Gute Bildung darf nicht von der sozialen Herkunft abhängen. Das Startchancen-Programm ist das größte Bildungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland zur Förderung von benachteiligten Kindern und Jugendlichen. Mit dem Startchancen-Programm werden in Brandenburg – verteilt über 10 Jahre – insgesamt 533,5 Millionen Euro eingesetzt, Brandenburg und der Bund bringen jeweils 270 Millionen Euro auf. In den kommenden zehn Jahren profitieren davon rund 32.000 Schülerinnen und Schüler an 110 allgemeinbildenden und beruflichen Schulen. Die Zahl der Brandenburger Schulen in Brandenburg für die Teilnahme am Start-Chancen-Programm wurde laut Bund-Länder-Vereinbarung auf 110 Schulen begrenzt. Dabei wurde weiterhin eine Aufteilung von 60 Prozent der Schülerinnen und Schüler von Grundschulen (inkl. Förderschulen) sowie 40 Prozent der Schülerinnen und Schüler von weiterführenden allgemeinbildenden Schulen (inkl. berufliche Schulen) vorgegeben.
 
  • Säule I: Mit einem Investitions- und Ausstattungsprogramm werden eine lernförderliche Infrastruktur sowie moderne, klimagerechte und barrierefreie Lernorte geschaffen.
  • Säule II: Das „Chancenbudget“ soll bedarfsgerechte Maßnahmen der Schul- und Unterrichtsentwicklung ermöglichen, sowie Basiskompetenzen in Deutsch und Mathematik, die sozial-emotionalen Kompetenzen sowie die Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler fördern. Über ein Drittel des Budgets kann die jeweilige Schule frei verfügen.
  • Säule III: Multiprofessionelle Teams“ dienen der personellen Verstärkung. Die zusätzliche Expertise anderer pädagogischer Disziplinen ermöglicht u.a. gezielte Beratungen und Unterstützungen der Lernenden und ihrer Eltern.
Quelle: MBJS